Mittwoch, 21. Juni 2017

Fete de la musique 2017 - Innenstadt Hannover

Wie bereits im letzten Jahr stand dieses eintrittsfreie Musikfestival auf dem Plan. Neben über 300 weiteren Städten alleine in Europa ist auch Hannover mit vielen Bühnen dabei.

15:00 Uhr Greta - Knochenhauer Stage

Der erste Auftritt und schon hat es sich gelohnt, denn Greta war meine Entdeckung des Tages! Ein frisches, unkompliziertes Auftreten der jungen Hildesheimerin, die neben Keyboard auch Gitarre und Ukulele spielte. Bei ihren Liedern war sie selbstsicher, bei ihren Ansagen noch sehr verpeilt und unvorbereitet, aber ihre Musik war erfrischend -ach seht und hört selbst:
Greta mit dem Title "Grace". 
Etwas gestört hat mich die Lage der Bühne, denn in der Kochenhauer Straße war reger Durchgangsverkehr.

16:00 Uhr Josi - Steintor

Eigentlich war meine Absicht ja eine andere Künstlerin zu sehen, aber die Bühne an der Marktkirche hatte massive Zeit- und Technikprobleme. Also auf zu einer "alten" Bekannten. Josi wirkte im Vergleich zum Vorjahr sichtbar lockerer und routinierter und ihr Deutschpop wusste auch diesmal zu überzeugen. Neben den bekannten Songs gab sie auch unveröffentlichte Lieder zum besten. Am besten stehen ihr aber noch immer die etwas bedrückenden Stücke wie etwa "Neben dir" von Josi.




16:45 Uhr ZIA - Kröpke Uhr


Ich dachte zunächst, es würde sich um die große Bühne am Kröpke handeln, nein - Zia spielte direkt IN der Kröpke Uhr. Die Singer-Songwriterin aus Hannover spielte mit Blumenkranz im Haar, hatte nur 10 Minuten und wir durfte drei Songs hören. Leider nur drei, denn der erste knappe Eindruck war positiv!




17:00 Uhr Lucatina - Knochenhauer Stage

Im Gegensatz zum niedlichen Äußeren war ihre Musik nichts was uns in der Altstadt lange an der
Bühne hielt. Stattdessen gab es Pils im Alt Hannovera ;-)







Frisch behopft ging es weiter...



18;00 Uhr Elena - Aegidienkirche

Eigentlich einer der schönsten Bühnen, denn das alte Gebäude liegt etwas Abseits und man hat keinen Durchgangsverkehr. Was mich hier erwartete war überhaupt nicht klar, denn außer dem Namen "Elena" wusste ich nichts! Weder ob es ein Bandname noch ob es eine Sängerin war. Und tatsächlich war es eine Überraschung, denn Elena sang portugiesisch, mal was ganz neues für mich. Überwiegend waren es Balladen und bis auf einen Song ohne weitere Begleitung. Hat mir gefallen, auch wenn der kurze Auftritt ohne Highlights blieb.
Aber Danke für das schöne Lächeln bei Fotografieren!



19:00 Uhr LENNA- Steintor

Nach einer kurzen Stärkung durch "leckere" (Achtung Ironie) Pommes vom großen M ging es zur Steintorbühne. Dort spielte die Bremer Band LENNA deutschsprachigen Pop-Rock. Mit einer quirrligen Frontfrau kamen ihre Songs ganz gut rüber, aber hier merkte man gleich, dass das Publikum wieder nicht so aufmerksam war und sagen wir es so: Schwierig zu begeistern. Dennoch gab es sogar noch eine Zugabe. Charakteristisch für ihre Musik ist sicher "In diesem Moment".





20:00 Uhr Yael Deckelbaum und 21:00 Uhr Louisa Jones

Die Geschichte dieser beiden Auftritt ist schnell erzählt: Bei der Israelischen Sängerin Yael Deckelbaum war es an der Marktkirche viel zu voll und bei Louisa am Cafe Kränzchen war auch nicht gerade wenig los, aber die Tonqualität lies doch arg zu wünschen übrig!

22:00 Uhr Phela - Schrottdenkmal am Hohen Ufer

Nach technischen Problemen ging es mit 20 Minuten Verspätung dem Höhepunkt entgegen. Phela war mal wieder ganz bezaubernd. Man konnte fast greifbar spüren, wie von Lied zu Lied sich immer mehr Leute auf ihre tiefgehende Musik einließen. Sie sang und spielte die Geige so harmonisch zu Songs ihres aktuellen Album. Von der neuen, kommenden LP wurde diesmal nichts vorgestellt. Dennoch ein sehr gelungener Abschluss und auch ein Song mit Erinnerungswert war dabei:  "Zurück nach damals" von Phela.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen