Mittwoch, 10. Mai 2017

Antje Schomaker - Lux Hannover

Antje wer? Ja richtig, Frau Schomaker ein aufsteigender Stern am hellen deutschsprachigem Pophimmel! Im Dezember 2016 hatte hatten Stefan und ich sie bereits in der Swiss Hall in Hannover als Voract von Bosse erleben dürfen und der  positive Eindruck von diesem Abend blieb hängen!

Doch bevor Frau Schomaker in ihrer blauen  Glücksmütze die Bühne des Lux erobern sollte war eine andere ebenfalls deutschsprachige Künstlerin am Zug. Antje kam selbst mit ihr, Wilhelmine, auf die Bühne des an diesem Abend sicherlich ausverkauften Clubs. Wilhelmine, begleitet von ihrem Gitrraristen, schien mir die ersten ein-zwei Songs noch wenig verunsichert und nervös, danach fröhlich und sicherer durch den Zuspruch des Publikums! Mein erstes Bild von Wilhelmine glich zunächst dem der Hannoveraner Sängerin Josi, etwas nervös und unsicher...doch nach und nach kam die Routine durch und ein beseeltes Gekicher, ja eine Wärme, die Wilhelmine empfand durch den Applaus! Ihre Songs sprachen aus ihrem Leben, der jungendlichen Erfahrung und Bedeutung vom Erlebten. Ihr Lied eines alkoholabhängigen Freundes oder ein Familienmitglied ging schon unter die Haut, aber musikalisch mehr Eindruck hinterließ ihr "Königlich". Habe euch mal einen tollen Link bei Youtube rausgesucht: Wilhelmine mit ""Könglich" (Youtube Link). Am meisten gefreut und angesteckt hat mich ihre Freude, als das aufmerksame Publikum bei einem Song sofort ohne Aufforderung mitgesummt hat und sie sich so sehr darüber mit einem Quietschen gefreut hat! Süße Vorband mit viel Potenzial!

Danach kam denn Antje samt Band nach Vorne. Auch sie war eher locker und manchmal merkte man deutlich, dass es das Auftaktkonzert der Band war. Aber das überspielt sie gekonnt mit einem Lächeln. Ihre Stimme ist angenehm und ihre Texte machen das wesentliche neben einer "Das Mädel von Nebenan"-Ausstrahlung aus. Auch bei ihr singt das überwiegend junge, weibliche Publikum mit, auch wenn noch nicht alle Title bekannt sind. Ein Debütalbum hat sie nämlich noch nicht veröffentlicht, weshalb auch ich nur wenige Songs kenne. Aber man findet sich recht schnell rein in ihren deutschsprachigen  Indie-Pop. Ein paar Songs gibt sie a capella wieder und neben der Gitarre spielt sie auch Keyboard selbst. Wie erwähnt kannte ich wenig Lieder, "Gotham City" kannte ich jedoch noch und habe schnell zur Kamera gegriffen: Antje Schomaker - "Gotham City".  Den schönsten Moment schaffte sie jedoch mit dem schönen, tiefgründigen und ruhigem Lied "Mein Herz braucht eine Pause", bei dem leise und bedächtig mitgesungen wurde, was eine stimmungsvolle Atmosphäre schuf. Der gesamt Abend war sehr authentisch und alle, die nach dem Bosse-Auftritt auch an diesem Tag dabei wahren, wurden nicht enttäuscht!

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