Samstag, 10. Dezember 2016

Schmutzki - Club Stereo Nürnberg

Wieder im Keller in Nürnberg und an diesem Abend war es ausverkauft und voll bis auf den letzten Platz. Während die Vorband Hellraisers and Beerdrinkers spielte standen wir noch auf der Treppe zum Jacke abgeben. Von der Band haben wir nicht mehr viel mitbekommen, aber der Sänger machte mit seinen nackten Oberkörper und seinem Neandertaler-Look dem Namen der Band alle Ehre.

Dann kamen die drei Jungs von Schmutzki zum Auftritt ihrer "Spackos forever Tour" auf die Bühne. Und ich muss sagen, dass ich diesmal echt froh war ziemlich weit hinten zu stehen, denn schon nach kurzer Zeit hieß es Pogo, Pogo und nochmals Pogo! Was von Außen noch lustig aussieht ist nicht wirklich mein Fall. Die Musik hingegen ist geil: mitgrölen, hüpfen, ufta ufta ufta tätärä und ein kleiner Kampf auf dem Weg zur Bar. Die Lieder gehen einem schnell vom den Ohren zu den eigenen Lippen, so das man spätesten beim zweiten Refrain mitsingen kann. Dazu kommen noch die Songs, die mir noch beim Reeperbahn Festival bekannt waren. "Hey Haters", "Zeltplatzbaby" und das "Sauflied", was sich im Festzelt echt gut machen würde, waren alle dabei. Und die Bandmitglieder leben dieses Saufmotto auch live total aus, wobei mir der Bassist schon etwas Angst macht!

Gänsehautmoment, als sich der Auftritt dem Ende neigt. Das Lied "Dein Song" ist eine wahre Hymne für Zusammenhalt und Wiederaufstieg, der kraftvoll ist und auch der Text macht Mut und ist perfekt nach 10 Bier mit den Jungs in den Armen zu singen. Für die Zugabe blieben sie gleich auf der Bühne, es war eh kein Durchkommen mehr. Der Abend endete hüpfend mit dem Lied "500 miles" -  gelungen bis zum Schluss.

Zwei Sachen muss ich im nahhinein kritisieren: Die Jackenabgabe, insbesondere im Winter war planlos. Und zweitens fand ich die politischen Aussagen der Band einfach überflüssig.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen