Donnerstag, 24. November 2016

Hanna Leess - Feinkost Lampe Hannover

Ein zweites Mal hintereinander in der Feinkost Lampe in Linden und erneut war ich ziemlich überrascht, dass auch dieser Abend so gut besucht war. Zugegeben, dieser Konzertbesuch war nicht langfristig geplant und die Künstlerin kannte ich vorher auch noch nicht so recht. Mit dem diesem Abend habe ich aber gebliebäugelt, seitdem ich über den Namen Hanna Leess das erste Mal in der Newsletter der Feinkost Lampe gestolpert bin.



Der Auftritt begann um 21:15 Uhr etwas verspätet und ohne eine Vorband. Die quirlige, blonde Amerikanerin kam zusammen mit einem Bassisten und einem Drummer auf die kleine Bühne mit dem roten Teppich. Und ja,gleich von Anfang an war irgendwie wieder klar das die Betreiber hier wieder ein gutes Händchen  bewiesen hat. Mit einer Facettenreichen Stimme, die vorallem die Richtungen Jazz und Blues stark bediente überraschte sie viele Gäste. Dies wird besonders deutlich bei ihrer aktuellen Single "My god knows how to cry", aber auch bei der Nummer "Just can´t stay" wovon ihr euch hier überzeugen könnt. Mich hat dieses auf und ab ihrer Stimme, die mal laut mal leise und oft etwas kratzig daherkommt überzeugt. Beschrieben wird ihr Stil mit "experimental folk", ok eine gute Portion Folk steckt mit drin, aber wie bereits beschrieben hat sie Blues und Jazz auf den Stimmbändern.

Optisch hat sie mich etwas an die Sängerin Heather Nova erinnert, in ihrem Auftreten hab ich im Nachhinein ganz eindeutig den Titel ihres Albums wiedererkannt, nämlich "Dirty mouth, sweet heart" - gut gewählt und eine passende Beschreibung von Person und Musik! Der Abend war sehr schön und hat sich gelohnt, jedoch fehlte das gewisse Etwas und war somit nicht ganz ein solches Highlight, wie es bisherige Auftritte im Feinkost-Wohnzimmer waren.


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