Mittwoch, 30. November 2016

Poets of the fall - Lux Hannover

Das Lux war an diesem Abend rappelvoll und ausverkauft! Fast so gut gefüllt habe ich es bisher erst bei Lea und Skinny Lister erlebt.

 Der erste positive Aspekt war definitiv der Auftritt der Vorband "Flight Brigade" aus London. Schöner, eher leichterer Folk-Rock der gut melodisch ist und sich für meinen Geschmack von Lied zu Lied steigert und mir mehr und mehr gefällt. Eine große Show findet auf der Bühne nicht statt, die Band ist eher etwas unscheinbar, aber was für den Sound ausmacht ist der teilweise schöne zweistimmige Gesang und auch das Geigenspiel. Ja ja, was so ein Instrument so ausmachen kann! So ein bisschen nach dem Motto: Rock meets Klassik. Leider war es nur ein Voract, denn von der Flugbrigade hätte ich gerne noch ein paar Lieder mehr gehört. Hinterher habe ich festgestellt, dass diese Band im Rahmen des RBF 2016 im headcrash war, da kann man mal wieder sehen was dort alles an Bands möglich ist und man dennoch durch das Überangebot verpasst!

Donnerstag, 24. November 2016

Hanna Leess - Feinkost Lampe Hannover

Ein zweites Mal hintereinander in der Feinkost Lampe in Linden und erneut war ich ziemlich überrascht, dass auch dieser Abend so gut besucht war. Zugegeben, dieser Konzertbesuch war nicht langfristig geplant und die Künstlerin kannte ich vorher auch noch nicht so recht. Mit dem diesem Abend habe ich aber gebliebäugelt, seitdem ich über den Namen Hanna Leess das erste Mal in der Newsletter der Feinkost Lampe gestolpert bin.



Der Auftritt begann um 21:15 Uhr etwas verspätet und ohne eine Vorband. Die quirlige, blonde Amerikanerin kam zusammen mit einem Bassisten und einem Drummer auf die kleine Bühne mit dem roten Teppich. Und ja,gleich von Anfang an war irgendwie wieder klar das die Betreiber hier wieder ein gutes Händchen  bewiesen hat. Mit einer Facettenreichen Stimme, die vorallem die Richtungen Jazz und Blues stark bediente überraschte sie viele Gäste. Dies wird besonders deutlich bei ihrer aktuellen Single "My god knows how to cry", aber auch bei der Nummer "Just can´t stay" wovon ihr euch hier überzeugen könnt. Mich hat dieses auf und ab ihrer Stimme, die mal laut mal leise und oft etwas kratzig daherkommt überzeugt. Beschrieben wird ihr Stil mit "experimental folk", ok eine gute Portion Folk steckt mit drin, aber wie bereits beschrieben hat sie Blues und Jazz auf den Stimmbändern.

Optisch hat sie mich etwas an die Sängerin Heather Nova erinnert, in ihrem Auftreten hab ich im Nachhinein ganz eindeutig den Titel ihres Albums wiedererkannt, nämlich "Dirty mouth, sweet heart" - gut gewählt und eine passende Beschreibung von Person und Musik! Der Abend war sehr schön und hat sich gelohnt, jedoch fehlte das gewisse Etwas und war somit nicht ganz ein solches Highlight, wie es bisherige Auftritte im Feinkost-Wohnzimmer waren.