Freitag, 21. Oktober 2016

Maria Solheim - Lux Hannover

Vor zirca zwei-drei Jahren war ich ziemlich spontan im Lux in Hannover um eine Sägerin aus Norwegen zu sehen, von der ich vorher nichts gehört habe und wurde sehr postiv überrascht. Mittlerweile nannte ich vor diesem erneuten Auftritt drei ihrer Alben mein Eigen.

Vor Ort war aber zunächst der Kontrast recht lustig, weil nebenan im Capitol eine Heavy Metal Veranstaltung auf dem Plan stand und daneben die doch sehr zarte Stimme von Maria. Es ging pünktlich los und recht unscheinbar waren Maria und ihr Gitarrist, der öfter auch zu anderen Instrumenten griff wenn sie elbst Gitarre spielte, auf der Bühne. Was dann folgte war ein schöner, gefühlvoller Song nach dem anderen. Besonders gefreut hat es mich, dass sie sämtliche Lieder gespielt hat, die ich sehr von ihr mag. So war "Lady of my life" ziemlich zu Beginn dabei, der Song, den sie zur Hochzeit ihrer Schwester geschrieben hat und auch "Too many days" fand seinen Platz auf der Setliste des abends. Wunderschön und meine Erwartungen wurden erfüllt. Gefallen hat mir auch "Ocean needs water", da musste hinterher auch das Album "Will there be spring", auf dem der Track zu finden ist gekauft werden. Neben einer leisen, eher zurückhaltenden, aber sehr charmaten Art herrschte eine greifbar positive Schwingung zwischen ihr und dem Publikum. Sie dankte es den Leuten, die ihr lauschten, mit einen tiefen Kniks nach jedem Lied.


Beim letzten Lied der Zugabe
überlies sie die letzten Stophe ihrem Begleiter und stellte sich mit gesengtem Kopf ins Publikum. Ich bin ja nun nicht gerade bekannt, als Fan von Männerstimmen, aber sein Spiel und der überraschtene, aber sehr passente Gesang waren ein wirklich schöner, gelungener Abschluss! Wie gut der Auftritt ankam, merkte man spätenstens daran, dass die Schlange am Merchstand nicht abebbte und sie ihr aktuelles Album total ausverkaufte. Unheimlich positiv möchte ich noch anmerken, dass dieser Merchstand echt tolle Artikel beinhaltet hat, die das Sammler- und Fanherz höherschlagen ließen: Japan-Editionen und ein Album zusammen mit einer anderen Sägerin und rein norwegischen Liedern. Warum ist letztere nicht gekauft habe, ist mir rückblickend ziemlich unbegreiflich.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen