Sonntag, 9. Oktober 2016

Cosby und MØ - Gloria Köln

Aufmerksam geworden bin ich auf dieses Konzert durch die Vorband, deshalb erwähne ich die Indieband aus Bayern auch erstmalig oben im Title. Ich war positiv überrascht, dass der Schuppen Gloria in Köln völlig ausverkauft war, noch mehr hat es mich aber überrascht, dass ich locker ganz Vorne stehen konnte.

Vorab: Diese Location ist rein für Bar und Musik genommen super, aber für Garderode und Toiletten, sowas schlecht durchdachtes habe ich noch nicht gesehen. Es führte eine Treppe in den Keller, wo zum einen die Garderode und zum anderen die WC´s waren und das bei einer Größe des Capitols. Das hieß zu Beginn und nach dem Konzert lange, sehr lange anstehen und seine sch... Jacke abgeben oder holen zu können, während sich noch Leute für ihre Notdurft durchkämpfen. 

Pünktlich startete Cosby und deren Musik riss mich sofort mit! Woher ich Cosby vorher kannte? Zum einem durch ein Newcomer Festival, welches mal auf dem BR lief und durch ihren Song "Boon and Bane", den ich bereits durch die Werbung kannte. Ihren Auftritt fand ich kraftvoll und Energiegeladen, man merkte der Band den Spaß an, wieder auf einer großen Bühne zu stehen. Besonders sind mir die zweite Single "As fast as you can" aufgrund der Elektroeinflüsse und der Song "We kiss" augefallen. Es ist wirklich sehr selten, aber es war schade, dass die Vorband nicht viel länger spielen durfte. 






Gut kalkuliert ging es eine halbe Stunde später weiter mit der dänischen Sängerin MØ. Von Anfang bis Ende kochte die Masse und das überwiegend junge Publikum hat geschrieen und dafür gesorgt, dass der Stimmungspegel immer ein hohes Level hielt. Ich kannte eigentlich kaum Lieder von MØ, aber auch mich hat diese positive Stimmung und die Sängerin, die nicht tot zu kriegen war, ziemlich geflasht! Sie tanzt, hüpfte und schmiss sich sich über und auf die Bühne, verunsicherte die Sicherheitskräfte, als sie mehrfach in die erste Reihe zum Publikum kam. So war sie einmal auch direckt keinen halben Meter vor mir. Ok, den Preis für die schönste oder bestgekleideste Sängerin bekommt sie nicht, aber bei den Powerfrauen ist sie in der ersten Liga. Bei dem Song, den sie gemeinsam mit Justin Biber aufgenommen hat und ihrem "Final Song" flippte die Halle völlig aus! Während der Show kam viel Lichttechnik zum Einsatz und hinter dem Drummer stand ein Aufbau, der die Buchstaben M und Ø ausleuchten konnte.Das erste Lied der Zugabe war da eher ruhiger und unauffälliger , aber seht und hört hier einfach mal selbst: Mø live in Köln.


Hinterher habe ich noch ein Bierchen getrunken und mich an beide Merchstände durchgekämpft und wollte wieder zurück zum Hotel. Ach ja, da war ja noch was, ich musste runter zu meiner Jacke...
 

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