Donnerstag, 12. Mai 2016

Town of Saints - Privatclub Berlin

Der Berliner Privatclub ist gemütlich und wäre eine Location, die man in etwa mit dem Hannoveraner LUX vergleichen kann. Denn es gibt von der Bühne aus keinen Backstagebereich und die Größe entspricht ihm ebenfalls.

Zunächst war der Support dran: eine Dreiköpfige Combo mit leichter Popmusik, die mir zu langweilig war. Deshalb weiß ich auch absolut den Namen nicht mehr. Hätte ich nicht gebraucht.



"No Place Like This" so heißt das neuste Werk der finnisch-holländischen Band "Town of saints". Einen Teil dieser Band habe ich bereits im Rahmen der Tourdetours in Hannover live erlebt, wobei (welch Wunder) es mir vorallem die Musik der finnischen Geigerin Heta angetan hat. Auch an diesem Abend erinnert sie mich vom Gesicht stark an die Schauspielerin Kirsten Dunst. Auf der Bühne legt die fünfköpfige Band los und hört nicht wieder auf. Es gibt einen Indie-Folk-Rock vom allerfeinsten! Zuhören, mitfeiern, abrocken! Mein Highlight an diesem Abend das Lied "Short circuit breakdown", ich sag nur "ohohohohoooo" lud so zum mitsingen ein und irgendwie hatte der Song etwas aus den 60ern, was auf der CD noch besser rüberkommt.

Ebenfalls richtig klasse ist der "Württemberg calm" aufgrund der eingängigen Melodie. Immer wieder reißen
sie das Pulikum mit und völlig durchgeschwitzt ziehen sie ihr Programm im heißen Club durch. Auch die Folk-Ballade "Miners Song" geben sie zum besten, ein wirklich schöner Song, bei dem die Geige schön rüberkommt und wieder das Pulikum zum mitsingen im Refrain "please come back here one day " eingebunden wird. Manche  Lieder singen  Sie gemeinsam, einen Song hat auch Heta selbst gesungene, eine eher ruhigere Nummer, deren Name ich leider nicht weiß. Vorher kannte ich kaum Songs der Band, aber das musste man auch nicht, man wurde mitgerissen - es hat einfach Spaß gemachte eine sehr authentische Liveband zu erleben!


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