Die Schweizerin Sophie Hunger ist seit Jahren auch in Deutschland bekannt und beliebt, eine Karte konnte ich für ihren ausverkauften Gig in der Hauptstadt
nur noch über Eventim-Fansale ergattern. Die Location, eine große Halle auf dem Gelände einer Berliner Brauerei war Klasse, schön rustikal-urig und durchdacht aufgebaut.
Als Voract konnte man den Kanadischen Sänger Mark Berube auf der Bühne sehen, der unter anderem den schönen Song "Russian dolls" sang.

Sophie Hunger kam anschließend im klassischem „Kleinen Schwarzen“ auf die Bühne und legte recht abwechslungsreich mit englischen und deutschsprachigen Texten los und auch ein Französischer Song war dabei. Während sie von einer sehr guten Band begleitet wurde, wechselte sie selbst zwischen Keyboard, Klavier und Gitarre genau so oft wie zwischen ruhigen und schnelleren Nummern. Über die verschiedenen Titel kann ich wenig sagen, aber ihre Musik versprüht eine Vielfalt, der man immer lauschen möchte um ja nichts zu verpassen. Bis zu diesem Tag war mir Sophie Hunger musikalisch nur oberflächlich ein Begriff und ich konnte wenig über ihre Musik sagen, aber allerspätestens beim wunderschönen „Walzer für Niemand“ änderte sich dies. Ein Song auf den irgendwie jeder im Saal gewartet hatte. Nach ein paar Zugaben entließ sie das bunt gemischte Publikum und meine Musiksammlung war um ihr „Mondays Ghost“-Album reicher und weitere werden sicherlich bald folgen.